Digitaler Wandel
Wer treibt den digitalen Wandel in den Bildungsorganisationen? Einzelne Personen. Denn Institutionen kriegen das nicht hin. Im besten Fall lassen die Bildungsorganisationen ihre Avantgarde einfach machen und halten ihnen den Rücken frei. [Jöran Muuss-Merholz]
So ist es mir ergangen, so ergeht es Kolleginnen und Kollegen landauf und landab - und so ergeht es wohl auch den DozentInnen in den Digital Learning Center (oder wie sie immer heissen mögen) an den pädagogischen Hochschulen: Die Schulleitungen lassen uns gewähren und die KollegInnen im Team begrüssen die Unterstützung, wenn mal wieder "etwas nicht geht".
Einerseits gibt es tatsächlich (aber wohl höchstens) eine Handvoll Schulen im Land, welche die digitale Bildung nicht einzelnen Lehrpersonen überlassen, sondern institutionell pflegen - und andererseits sind die allermeisten FachdidaktikerInnen an den PH's mehr oder weniger immun gegenüber der digitalen Bildung. Deren höchste Gefühle enden in der Präsentation von Folien, die sie gekonnt kommentieren.
Was bedeutet Digitales Lernen?
Orts- und zeitunabhängiges Lernen
Wie auch Philipp Wampfler richtig feststellt, soll die Frage nicht lauten: "Was bringt das digitale Lernen?", sondern: "Wie bringt digitales Lernen was?".
Dies ist die wichtigste Frage, die mich seit Jahren antreibt, sie immer und immer wieder zu beantworten - auf die vielfältigste Art und Weise.
Dann lese ich eben im: https://blog.phzh.ch/observatorium/2015/10/19/achtung-neu-medien-und-informatik-in-der-schule/ und stimme mit vielem überein. Allerdings finden auch weiterhin die DozentInnen jeglicher Couleur keine Erwähnung, wenn es um deren Ausbildung und Anforderungsprofil gehen sollte.
Handwerk Im digitalen Lernen geht nichts über ein solides Handwerk - von der Picke auf gelernt und immer wieder geübt.